Rissfälle und Oberer Floßgraben

Grünbach
An der Grenze zwischen Hammerbrücke und Grünbach befindet sich ein altes technisches Denkmal: der „Obere Floßgraben“, auch „Riß“ genannt.

Ab 1571 wurde der Riß auf 4 km Länge geschürft. Alte Chroniken berichten davon, dass er 1584 das erste Mal zum Flößen benutzt wurde. Wer sich heute dafür interessiert, wie das Flößen in alter Zeit gehandhabt wurde, kann sich dies zum jährlich stattfindenden Schauflößen in Muldenberg ansehen.
(www.floesser-verein.de)

Am Ende des Grabens befinden sich die sogenannten Rißfälle. (Einzigste Wasserfälle im Vogtland) Ursprünglich wurde dieses Grabenstück von Menschenhand in Form einer Rampe in den Fels gehauen, um das Holz problemlos diesen Höhenunterschied passieren zu lassen. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich das Wasser immer tiefer in den felsigen Boden des Göltzschtals eingearbeitet. Dieser letzte Abschnitte, die Rißfälle; fügen sich reizvoll in die umgebene Waldlandschaft des Flüsschens weiße Göltzsch ein.

Die Rißfälle führen heute das Jahr über nicht mehr so viel Wasser. Nach starken Regenfällen jedoch kann man sie bei einer Wanderung von Grünbach aus über die Druckersmühle hin nach Hammerbrücke und weiter nach Muldenberg bewundern.
Rissfälle 
alte Postkarte
Rissfälle 
Rissfälle
Rissfälle

Diese Bilder entstanden nach dem Starkregen im Mai 2013.
Loipenbericht Grünbach
Loipenbericht Grünbach
Grünbach
Grünbach
Muldenberg
Muldenberg
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Sagenhaftes Vogtland
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