Wendelstein

Grünbach
Der Wendelstein ist 734 m üNN und Teil einer langen Kette von Felsklippen, die schroff aus der Erde herausragen. Dieser markante Felszug beginnt am „Hohen Stein“ (Tschechien), führt über den „Alten Söll“ (Schöneck“), den „Rehhübel, „Rinnelstein“, Großer Affenstein“ und „Kleiner Affenstein“, „Genesenstein“, „Wendelstein“ und „Schwarzer Stein“ (alle Grünbach) bis zum „Bendelstein“ nach Auerbach.

Der Wendelstein besteht, wie alle anderen, aus Grauwackenquarzit. Das ist ein dunkelgrauer, meist stark verfestigter Sandstein aus Feldspat, Chlorit und Glimmer mit einem hohen Anteil v.a. an Tonschiefer und Quarzit. Vor etwa 500 Millionen Jahren war das Vogtland von einem Flachmeer bedeckt. Auf dessen Grund setzte sich Sand mit Schlamm ab, die sich in der Folgezeit durch Klimaveränderungen und Geländeverschiebungen zu Sandstein und Tonschiefer verfestigten, dem Sedimentgestein. Unter enormer Hitze und Druck in die Höhe gepresst entstand Phyllit und Quarzit.

Auf dem südlichen Teil des Wendelsteins befindet sich seit 1864 eine Triangularsäule. Bei der Landesvermessung (Triangulierung) im 19. Jhd. entstanden im Vogtland 20 solcher Messpunkte. Die Vermessungssäulen gelten als technisches Denkmal.
Eine am kleineren, dem nördlichen Teil des Wendelsteins angebrachte Tafel ist Adolf von Trützschler, der als Mitstreiter der Revolution 1848 hingerichtet wurde, gewidmet.
In diesem nördlichen Teil befindet sich auch das Felsmassiv „Löwenkopf“.

Alljährlich findet auf der Naturbühne bei entsprechendem Wetter das Pfingstsingen mit vielen Sangesfreudigen des Vogtlandes statt.
Wendelstein
Zugang Wendelstein 
Wendelstein
Löwenkopf
Wendelstein
Triangularsäule
Wendelstein
Wendelstein mit dem Wendelsteinchor
Loipenbericht Grünbach
Loipenbericht Grünbach
Grünbach
Grünbach
Muldenberg
Muldenberg
Tourismusverband Vogtland
Sagenhaftes Vogtland
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